Zur Geschichte des Scheuermatthof in Todtnauberg
Todtnauberg & Ennerbach
Todtnau wird erstmalig 1025 urkundlich erwähnt. Es ist davon auszugehen, dass es auch zu dieser Zeit im Hochtal von Todtnauberg mit seiner sonnigen Lage bereits einige wenige Höfe gab. Mit dem Beginn des Bergbaus um 1150 herum wurde Todtnauberg eine wachsende Bergarbeitergemeinde.
Das Bergwerk zum Gauch war das wichtigstes Bergwerg im Revier Todtnau. Die Patriziergesellschaft zum Gauch in Freiburg wurde danach genannt und war Eigentümer am Bergwek. Das Fenster in der Sankt Annen Kapelle im Freiburger Münster wurden von der Bergbaugesellschaft gestiftet, mit der Innschrift "GEWERKEN SANT ANNEN GRVOB IM GAVCH ... IM IOR 1515".
Durch den Bergbau war Todtnauberg kein gewöhnliches Bauerndorf. Die Arbeiter im Bergbau waren keine Leibeigenen. Sie konnten freizügig weiterziehen, was zu einem hoher Wechsel der Bevölkerung auf dem Todtnauerberg führte.
Der Inhaber des erster Hof "jenseits des Bachs" ca. 1583 war Jakob Schmidt. Daraus ist der Ortname "Ennerbach" entstanden.
Der Scheuermatthof - Die Pension Kaiser - Bader-Kaiser
Die Pension Kaiser verfügt um 1897 herum über 8 Zimmer mit 16 Betten (1897). Sie ist für den aufkommenden Tourismus neben den beiden Hotels Engel und Sternen die erste Privatpension in Todtnauberg.
Die Eigentümer des Scheuermatthof in Todtnauberg
? - 1890 |
Philipp Klingele / Amalia Klingele geb. Steffe |
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1890 - 1891 |
Amalia Klingele geb. Steffe |
Witwe von Philipp Klingele, Landwirt |
1891 - 1900 |
Theresia Schubnell (Tochter von Amalie & Philipp) geb. Klingele (Witwe von Martin Schubnell) |
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1900 - ? |
Regina Kaiser, geb. Schubnell (Tochter von Theresie Schubnell) |
Ehefrau des Bürstenholzmachers Alois Kaiser |
vor 1971 |
Bader-Kaiser |
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1971 - 2000 |
Dr. Maria Schumacher, geb. Thyssen |
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2000 - 2016 |
Tuengerthal / Moritz / Sauer |
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2016 - heute |
Morgenthaler |